Wie schaffst du es, all die Aufgaben im Studium unter einen Hut zu bekommen – und zwar so, dass du nicht nur „funktionierst“, sondern dich auch wirklich erfolgreich und zufrieden fühlst? Genau darum geht es in diesem Artikel.
Abgaben, Prüfungen, Lernphasen – alles geballt in viel zu kurzen Zeitfenstern. Kein Wunder, dass viele Studierende regelmäßig in Zeitnot geraten. Was also tun?
Ich teile heute mit dir meinen persönlichen Ansatz, wie ich es selbst – neben Vollzeitjob, Coachings und Podcast – schaffe, zusätzlich zu lernen und trotzdem in Balance zu bleiben.
Überblick
1. Warum Prioritäten setzen der Schlüssel im Studium ist
Vielleicht denkst du: „Für Prioritäten habe ich keine Zeit – ich muss einfach loslegen!“ Klingt erstmal effizient, aber das Gegenteil ist oft der Fall.
Denn wenn du nicht klar weißt, was wirklich wichtig ist, verlierst du dich leicht im Chaos. Statt fokussiert an deinen Zielen zu arbeiten, tappst du in die Prokrastinationsfalle oder verhedderst dich im Multitasking.
Sich Zeit zu nehmen, um bewusst Prioritäten zu setzen, spart dir langfristig enorm viel Energie und Stress – und ist damit der wichtigste Schlüssel für ein erfolgreiches, zufriedenes Studium.
Merke: Prioritäten setzen kostet einen kurzen Moment Zeit – spart dir aber langfristig Energie und Stress.
2. Die 6 größten Vorteile von klaren Prioritäten
Wenn du dir regelmäßig bewusst Gedanken über deine Prioritäten machst, profitierst du von:
Klarheit: Du weißt genau, was ansteht – und was nicht.
Fokus & Konzentration: Dein Kopf ist frei, weil du nicht ständig alle To-dos jonglierst.
Effizienz: Du arbeitest schneller, weil du dich nicht ständig ablenken lässt.
Sicherheit: Du verlierst keine Zeit mit Aufgaben, die du später ohnehin verschieben musst.
Motivation: Du siehst deine Fortschritte – das gibt dir Energie.
Zufriedenheit: Du spürst: Ich habe die Kontrolle. Ich kann das schaffen.
3. Wie du in 3 Schritten deine Prioritäten setzt
Hier kommt mein erprobtes 3-Schritte-System, mit dem du deine Zeit sinnvoll strukturierst:
Schritt 1: Ziele definieren
Bevor du irgendetwas priorisieren kannst, brauchst du Klarheit über deine Ziele – sowohl akademisch als auch persönlich. Frag dich:
Was möchte ich in diesem Semester erreichen?
Welche Prüfungen oder Projekte bringen mich beruflich weiter?
Was ist mir außerhalb der Uni wichtig (z. B. Gesundheit, Ausgleich, Hobbys)?
Schritt 2: Aufgaben auflisten
Schreib alle To-dos auf, die dich deinen Zielen näherbringen – auf zwei Ebenen:
Akademisch/beruflich: z. B. Lernen für eine Prüfung, Abgabe vorbereiten
Persönlich: z. B. Sport, Zeit mit Freunden, Meditation
Tipp: Erstelle wöchentliche Listen (z. B. sonntags), um den Überblick zu behalten.
Schritt 3: Prioritäten setzen
Jetzt kommt der entscheidende Teil. Ich arbeite mit einem einfachen ABC-System:
Kategorie A: Muss diese Woche unbedingt erledigt werden. (z. B. Prüfungsvorbereitung, wichtige Abgabe)
Kategorie B: Wichtig, aber nicht dringend. (z. B. neues Fach vorbereiten, Blogartikel schreiben)
Kategorie C: „Nice to have“, aber verzichtbar. (z. B. Deko im WG-Zimmer umstellen)
Ganz wichtig: In jeder Kategorie können sowohl akademische als auch persönliche Aufgaben stehen. Bei mir ist zum Beispiel „dreimal Sport pro Woche“ Kategorie A – weil ich sonst mental und körperlich aus dem Gleichgewicht gerate.
4. Typische Fehler – und wie du sie vermeidest
Viele Studierende setzen ihre Prioritäten ausschließlich auf Uni-Aufgaben – und lassen dabei sich selbst außen vor. Das ist ein Fehler.
Denn was bringt es, wenn du eine 1,0 schreibst, aber völlig ausgebrannt bist?
Integriere deshalb bewusst persönliche Ziele in deine Planung. Dein Wohlbefinden ist kein „Bonus“, sondern die Basis für langfristigen Erfolg.
5. Persönliche Einblicke: So priorisiere ich aktuell mein eigenes Lernen
Aktuell bereite ich mich auf eine wichtige Prüfung im Oktober vor – parallel zu Vollzeitjob, Podcast, Coachings und mehr.
Bis vor Kurzem war „Lernen“ bei mir Kategorie B. Doch jetzt, wo die Prüfung näher rückt, ist klar: Das muss sich ändern.
Deshalb rutscht das Lernen jetzt in Kategorie A. Und ja – das heißt auch, dass andere Dinge gerade weniger Raum bekommen. Zum Beispiel erscheint dieser Podcast nicht mehr jeden Dienstag wie gewohnt.
Das zeigt: Priorisieren heißt auch verzichten. Aber bewusst – und mit gutem Grund.
6. Fazit: Mit bewusster Priorisierung zu mehr Selbstwirksamkeit
Wenn du deine Prioritäten klar definierst, fühlst du dich nicht länger fremdgesteuert. Du übernimmst Verantwortung – und stärkst deine Selbstwirksamkeit.
Sei geduldig mit dir. Sieh es als Prozess. Dein Zeitmanagement wird mit jeder Woche besser. Und du wirst merken: Du schaffst mehr, mit weniger Stress – und mehr Zufriedenheit.
Starte jetzt: Erstelle deine eigene ABC-Prioritätenliste für die Woche – mit Aufgaben aus Uni & Privatleben. Und beobachte, was sich verändert.
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