Mitten im Lernstress: Wie du mit Zuversicht durch stressige Studienphasen kommst

Kennst du dieses Gefühl, alles gleichzeitig schaffen zu müssen – und doch das Gefühl zu haben, nichts wirklich zu schaffen? Der Druck steigt, die To-do-Listen werden länger, dein Kopf voller. Willkommen in einer stressigen Studienphase. Wenn du dich aktuell genau so fühlst, dann ist dieser Artikel für dich. Denn du bist nicht allein. Und es gibt Wege, wie du trotz Stress, Druck und Selbstzweifeln wieder zu dir findest und mit mehr Gelassenheit durch diese intensive Zeit gehen kannst.

Überblick

1. Du musst nicht den ganzen Weg heute gehen

Lange treppe als Vergleich zum Lernen

Wenn du an alle Prüfungen, alle Kapitel, alle offenen Aufgaben gleichzeitig denkst, ist es kein Wunder, dass sich alles überwältigend anfühlt. Die wichtigste Erinnerung in solchen Momenten: Du musst nicht heute alles schaffen. Was jetzt zählt, ist der nächste Schritt.

Stell dir vor, du gehst eine lange Treppe nach oben. Du würdest auch nicht zehn Stufen auf einmal nehmen. Du gehst Schritt für Schritt. Genauso ist es beim Lernen oder bei großen Studienprojekten.

Wenn du das nächste Kapitel liest, eine Struktur für ein Thema erstellst oder dir eine Pause erlaubst – dann ist das genau das Richtige in dem Moment. Schritt für Schritt bringt dich sicherer und nachhaltiger ans Ziel.

2. Fokussiere dich auf die entscheidenden 20 Prozent

„Es ist zu viel Stoff und zu wenig Zeit“ – ein Satz, den viele Studierende nur zu gut kennen. Oft steckt dahinter der Wunsch, alles perfekt zu machen, keine Fehler zu riskieren und jede Eventualität abzudecken.

Doch genau hier hilft das Pareto-Prinzip: 80 % der Ergebnisse entstehen durch 20 % des Aufwands. Du musst also nicht alles lernen oder erledigen, um gut vorbereitet zu sein. Frag dich: Was sind die zentralen Konzepte? Was wurde in der Vorlesung betont? Was kam in alten Prüfungen dran?

Wenn du dich zuerst auf diese 20 % fokussierst, erreichst du schon sehr viel. Und das bringt nicht nur bessere Ergebnisse – sondern auch mehr Leichtigkeit in deinen Studienalltag.

3. Sei in stressigen Phasen deine beste Freundin

Sei ehrlich: Wie redest du mit dir selbst, wenn etwas nicht klappt? Wenn du dich verzettelst oder zu langsam vorankommst? Viele sind in solchen Momenten ihre schärfsten Kritiker. Doch das erzeugt nur mehr Druck.

Versuche stattdessen, mit dir selbst zu reden, wie mit einer guten Freundin. Verständnisvoll. Ermutigend. Mitfühlend. Sag dir: „Es ist okay, dass es viel ist. Du gibst dein Bestes. Atme durch, und dann schauen wir gemeinsam, was als Nächstes dran ist.“

Dieser Perspektivwechsel ist kein netter Spruch – sondern eine fundierte Strategie zur Stressbewältigung. Er hilft dir, Abstand zu gewinnen, emotional zur Ruhe zu kommen und deinen Selbstwert zu stärken.

Fazit: Du bist nicht allein und musst nicht perfekt sein

Das Studium bringt viele Herausforderungen mit sich – Prüfungsphasen, Hausarbeiten, Projektwochen oder einfach vollgepackte Semester. Zweifel, Erschöpfung und Druck gehören dazu – aber sie bestimmen nicht, wer du bist. Es geht nicht darum, perfekt zu sein oder jeden Tag 100 % zu geben. Es geht darum, dranzubleiben, dir selbst zu vertrauen und Schritt für Schritt weiterzugehen.

Erinnere dich daran, was du schon geschafft hast. Was dich bis hierher gebracht hat. Und vergiss nicht: Du bist nicht allein. Du kannst das. Ich glaube an dich.

Du hörst lieber statt zu lesen? Hier gibt es die zugehörige, ausführlichere Podcastfolge in meinem Podcast „Study & Grow“

Folge vom 08.07.2025: Für alle, die gerade zweifeln: Diese Impulse helfen dir weiter

Podcast_Study_and_Grow_Kathi_Moldan
Kathi Moldan Coach fuer Studenten und Schülerinnen und Schüler

Hey, ich bin Kathi!

Ich unterstütze Studierende & SchülerInnen dabei, nicht nur produktiver zu lernen, sondern dies vor allem mit mehr Gelassenheit und Zuversicht zu tun.

Erfahre, wie du durch ein gesundes Selbstvertrauen und einen gesunden Lebensstil ein glückliches (Studien-)Leben führen kannst!

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