7 mehrstündige Prüfungen innerhalb von 2 Wochen über die gesamten Lerninhalte des Studiums. So sah mein Staatsexamen in Biologie, Chemie und Psychologie aus.
1 Jahr intensive Vorbereitung, um innerhalb dieser 2 Wochen alles abrufen zu können.
Wie soll das funktionieren?
Meine Antwort war und ist Mindmapping. Mithilfe dieser Lerntechnik bin ich mit einem sehr guten Gefühl in die Prüfungen gegangen, konnte alles Gelernte abrufen und sehr gute Ergebnisse erzielen.
Überblick
Warum Mindmapping als Lernmethode im Studium so gut funktioniert.
Die Vorteile vom Lernen mit Mindmapping auf einen Blick:
Du verinnerlichst die Lerninhalte tiefgreifend, da du beim Erstellen der Mindmap sehr aktiv verarbeitest. Ohne Verständnis ist das Erstellen nicht möglich. Es erfordert reflektieren, einordnen, strukturieren.
Du wandelst in Texten linear präsentierte Inhalte in eine eigene, komplexere Struktur um, die deinen Gedankengängen entspricht. Die Inhalte bekommen so für dich eine innere Logik.
Du hast einen bildlichen Überblick. Gleichzeitig machst du Zusammenhänge unmittelbar sichtbar, wodurch sie griffig sind. Du nutzt dein räumlich-visuelles Gedächtnis.
Du stellst die Inhalte in einer graphischen Form da, wie es unserem Gehirn entspricht.
Du kombinierst verbales und bildlichem Denken. Das Wissen ist somit doppelt codiert.
Du unterscheidest Wichtiges und Unwichtiges. Details und Überblick.
Geht (v.a. mit etwas Übung) meist schneller als schriftliche Zusammenfassungen in Textform.
Du kannst Vorwissen leicht integrieren und deine Mindmap erweitern. Dies geschieht ebenso in deinem neuronalen Netzwerk im Gehirn.
Alle weiteren Themen lassen sich ebenso leicht verknüpfen und einbauen. So wird das Lernen von Lerneinheit zu Lerneinheit leichter (Der Experten-Effekt wird unterstützt).
Aspekte, die noch unklar und unverstanden sind, treten ebenso hervor und können nicht übergangen oder übersehen werden.
Du kannst mit den Inhalten flexibler arbeiten und hantieren, da sie nicht mehr eng gebunden sind an konkrete Kontexte. Das hilft ungemein bei Anwendungsaufgaben, neuen Problemlösungen und (und darum sollte es ja eigentlich gehen) du erhältst ein nutzbares Wissen für deinen Berufsalltag.
Du kannst die Mindmap vielseitig einzusetzen:
- Beim Erarbeiten von Inhalten durch das Erstellen der Mindmap
- Beim Wiederholen der Inhalte, indem du die Punkte Ast für Ast durchgehst
- Zur Wissensüberprüfung (z.B. Abdecken der Unterpunkte oder Erstellung aus dem Gedächtnis + mündliche Erklärung der Unterpunkte. So kannst du leicht nachvollziehen, ob etwas Wichtiges gefehlt hat)
Wie du beim Erstellen deiner Mindmap vorgehst.
So gehst du Schritt-für-Schritt beim Erstellen Diener MindMap vor:
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Überlege nun, welche inhaltliche Struktur die Textaussagen für dich haben. Welche eigenen Zwischenüberschriften kannst du bilden. Auf welche Weise hängen die Inhalte zusammen? Gibt es Wechselwirkungen?
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Analoge oder Digitale Mindmaps
Weitere Einsatzmöglichkeiten für die Mindmapping-Methode
- Organisation von Projekten
- Ideenfindungen
- Startpunkt einer Lernplan-/ Arbeitsplan-Entwicklung
- Planungstool für deine Bachelor- oder Masterarbeit